2.
Wä ta denem Vooter glechst,
ta men harzer Klener,
ståttlich äs hie uch gor gaad,
fleißig wä nett ener.
Heia, heia, wärd wä hie,
me Gangchen,
heia, heia, schloof,
me schåtzijet Kängd.
3.
Wonn ta grieß gewoße bäst,
sålt ta mät äm redden,
sålt gor kernig äm de Wät
mät as Kiere schnedden.
Heia, heia, wooß nor grieß
me Gangchen,
heia, heia, schloof me
schåtzijet Kängd.
4.
Säht wä ienich schleeft et naa,
dåt me guldich Schåtzken!
Wonn de Vooter hieme kitt,
gitt hie as e Måtzken.
Heia, heia, fråt sich dro
me Gangchen,
heia, heia, und de
Motterchen uch.
1.
Mach nur schön die Äuglein zu,
du mein kleines Schätzchen,
gönnst der Mutter keine Ruh,
bist ein Schlingel-Spätzchen.
Heia, heia, schlaf, mein herz’ger Kleiner,
heia, heia, schlaf, mein goldiges Kind.
2.
Wie du deinem Vater gleichst,
du mein herz’ger Kleiner,
stattlich ist er und gar gut,
fleißig wie sonst keiner.
Heia, heia, werd wie er, mein Jungchen,
heia, heia, schlaf, mein goldiges Kind.
3.
Wenn du groß gewachsen bist,
sollst du mit ihm reiten,
sollst gar kernig um die Wett‘
mit uns das Korn schneiden.
Heia, heia, wachs nur groß mein Jungchen,
heia, heia, schlaf, mein goldiges Kind.
4.
Seht, wie lieblich schläft es nun,
mein goldiges Schätzchen!
Wenn Vater nach Hause kommt,
gibt er uns ein Küsschen.
Heia, heia, freut sich dann mein Jungchen,
heia, heia, und dein Mütterchen auch.